igo®.Chondro.SERVICES
Ein neuer Weg für Ihre schmerzfreie Zukunft!
Zurück in den schmerzfreien Alltag – so einfach und schnell wie möglich! Laufen. Walken. Biken. Skaten. Carven …. oder einfach nur aktiv leben!
Zur Rekonstruktion von Gelenksknorpeldefekten dient eine kleine Biopsie, die bereits während der abklärenden Arthroskopie aus einer nicht belasteten Zone des Kniegelenkes entnommen wird, als Ausgangsmaterial. Dem Patienten werden gleichzeitig auch 12 Röhrchen Blut abgenommen, welches zum Anregen des Wachstums der Zellen notwendig ist. Aus der Knorpelbiopsie werden die Knorpelzellen isoliert und im Labor gezüchtet. Nach durchschnittlich 4 Wochen haben sich die Zellen um das 20-fache vermehrt und können zur Füllung des Knorpelschadens verwendet werden. Dies wird während einer Operation in Allgemeinanästhesie durchgeführt. Es wird entweder die Autologe Chondrozyten Transplantation (ACT) oder die Matrix Assoziierte Autologe Chondrozyten Transplantation (MACT) durchgeführt. In den ersten Stunden nach der Operation soll das Knie nicht bewegt werden, dann wird unter Anleitung eines Physiotherapeuten mit passiven Bewegungsübungen begonnen. In den ersten 6 Wochen darf das Knie nicht belastet werden, deshalb müssen zum Gehen Krücken benutzt werden. Danach kann unter Aufsicht die Belastung gesteigert werden. Nach 12 Wochen ist das Knie üblicherweise mit Alltagsbelastungen wieder normal belastbar. Mit leichten sportlichen Aktivitäten kann nach 6 Monaten wieder begonnen werden, eine volle Belastbarkeit auch für belastende Sportarten wird nach etwa 2 Jahren erreicht. Bisher wurden mehr als 500 Patienten mit exzellenten Ergebnissen mit ACT beziehungsweise mit MACT versorgt. Wollen Sie noch mehr Informationen? Im Bereich Download steht Ihnen die ganze Broschüre über igor®.Chondro.SERVICES und die Implantationsanleitung (OP Manual) zur Verfügung!
Schritt für Schritt zu neuer Lebensqualität
Schritt 1 Entnahme (Explantation)
Es werden 2 reiskorngroße Stücke mittels Athroskopie an einer unbelasteten Stelle mit gesundem Knorpelmaterial entnommen. Im igo® Labor wird innerhalb von 4 Wochen die gewünschte Anzahl von Zellen unter kontrolliert sterilen Bedingungen gezüchtet.
Schritt 2 Vermehrung der Zellen
Je nach Defektgröße werden 20- 50 Mio. Zellen für die Implantation bereitgestellt. Aus der Biopsie werden zu Beginn in etwa 100.000 Zellen gewonnen, die im Reinraumlaboratorium auf das 20-fache vermehrt werden.
Schritt 3/4 Abrundung des Defektrand und Zuschnitt des Matrixfleece
Bei der Implantation wird das Knie geöffnet und der Defektrand, der totes Gewebe enthält, schön abgerundet, damit nur gesundes Gewebe am Implantat angrenzt. Hier kann das Implantat anschließend gut einwachsen.
Anschließend wird das Matrixfleece dem Defekt angepasst und zugeschnitten. Die Zellsuspension wird zur Gänze in das Fleece eingebracht, es entsteht kein Abfall und alle 20 Mio. Zellen können restlos verwendet werden.
Schritt 5 Einsetzten des Implantats
Mittels Fibrinkleber wird das Implantat eingesetzt, sollte noch ein Rest Zellsuspension übrig bleiben, so kann dieser noch eingespritzt werden. Der Defekt ist somit abgedeckt und die OP erfolgreich!ehrt werden.